Hyaluronsäure
Hyaluronsäure ist ein natürliches Element des Knorpels und der Flüssigkeit im Gelenk. Die Säure kann jedoch auch synthetisch hergestellt werden, sie hat die Funktion eines "Schmiermittels", durch die der Knorpel gleitfähiger wird. Außerdem wird der Hyaluronsäure eine entzündungshemmende Wirkung zugesprochen, wodurch die Schmerzen zumindest für eine Weile gelindert werden. Zumeist findet die Hyaluronbehandlung bei Knie-Problemen Anwendung, kommt aber immer häufiger auch bei Beschwerden in anderen Gelenken zum Einsatz.
Durch die Injektionen von Hyaluronsäure in das Gelenk (in der Regel 6 Anwendungen) wird die Synovialflüssigkeit schrittweise wieder aufgebessert. Schmerzen und Bewegungseinschränkungen können so oft für Monate oder Jahre gebessert werden. Je früher das Stadium der Arthrose (Kellgren 1-2), umso deutlicher spüren die Patienten in der Regel eine Verbesserung der Belastbarkeit der betroffenen Gelenke. Patienten, die z.B. an Hüft-, Knie- oder Sprunggelenksarthrose leiden, erfahren oft eine erhebliche Zunahme ihrer maximalen Gehstrecke, sowie eine deutliche Schmerzreduktion.